Kolumne – Oktober 2024
Sie fragen, der Zweckverband antwortet.
So langsam wird es ungemütlich, die Nächte sind bereits wesentlich kälter geworden und die ersten Winterpullover sind auch schon aus dem Schrank geholt. Wenn man aus dem Fenster schaut und die Tiere beobachten, wie sie besonders jetzt aktiv sind und sich für den Winter vorbereiten, überkommt einem Mitgefühl.
Wie helfe ich Gartentieren in dieser Zeit am besten?
Am besten tut man einfach nichts: keine Blumenbeete aufräumen, keine Sträucher schneiden, keine Ecken aufräumen und auch kein Laub entsorgen. Die Natur hat für alle ihre Schützlinge ein Plätzchen, wenn man sie nur lässt.
Wem es trotzdem in den Fingern juckt, sollte nur mit Bedacht eingreifen. Wer seinen Rasen vom Laub befreien möchte, sollte das Laub in einer ruhigen Ecke sammeln oder noch besser in zwei oder drei Ecken. Dann ist für alle Platz genug – für den Igel und für die Spinne.
Und wer seine Gehölze im Herbst unbedingt schneiden muss, kann einen Teil des Grünschnittes ebenfalls im Garten verteilen – beispielsweise ganz praktisch direkt unter die Bäume, Sträucher und Hecken.
Blumenbeete sollten hingegen wirklich in Ruhe gelassen werden. Denn viele Stauden bilden im Herbst ihre Samen, die eine Vielzahl von Gartentiere über den Winter als Futter dienen. Auch schützen verwelkte Blätter und abgeknickte Stängel Insekten wie auch Wurzeln vor kalten Temperaturen.
Statt im Garten zu arbeiten, sollte man lieber in der Natur wandern und den Wandel der Jahreszeiten hautnah miterleben. Was gibt es zu sehen? Was gibt es zu riechen? Knistert die Herbstmagie in der Luft?
Über die schönsten Wanderwege im Herbst und die aktuellen Wanderangeboten informiert Sie gerne die Touristik:
Mehr zum Thema Naturschutz und Ideen für Ihren „Naturnahen Garten“ finden Sie hier – Naturnahe Gartengestaltung oder Aktuelles
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