Kolumne – Dezember 2019
Sie fragen, der Zweckverband antwortet.
Die Tage werden dunkler und die Nächte werden kälter – der Winter ist eingezogen. Einige unserer wilden Gartenbewohner verbringen die eisige Zeit eingemummelt in ihrem Winterquartier oder suchen gleich das Weite im warmen Süden. Nur einen Gartenbewohner scheint man in den lichten Baumkronen viel öfter zu sehen, als im Sommer: das Eichhörnchen.
Ab Herbst sammeln Eichhörnchen nämlich Vorräte für den Winter, denn Eichhörnchen halten keinen Winterschlaft, sondern nur Winterruhe. Das heißt, dass sie sich im Winter zwar gerne zeitweise in ihrem Kobel einkuscheln, aber dennoch regelmäßig „aufstehen“ und sich an ihren Wintervorräten bedienen. Daher kann man Eichhörnchen auch im Winter mit geeignetem Futter unterstützen. Dazu zählen beispielsweise Walnüsse, Haselnüsse, Eicheln und Bucheckern, aber auch getrocknete Maiskörner, Sonnenblumenkerne oder Rosinen.
Besser wäre allerdings, wenn der Garten bereits genug Futter hervorbringt, so dass die Eichhörnchen getreu ihrem Instinkt selbst Wintervorräte anlegen können. Anstatt Walnüsse, Haselnüsse, Eicheln und Bucheckern zu kaufen, sollten besser entsprechende Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Auch ausgeblühte Sonnenblumenköpfe sollten erst im Frühjahr abgeschnitten werden. Ergänzt man dann noch eine naturnahe Wasserstelle und nimmt es mit dem „Aufräumen“ des Gartens nicht so ernst, hat man bereits einen Eichhörnchen-freundlichen Garten.
Mehr zum Thema „Naturnahe Gärten“ und „Winterquartiere für Insekten, Igel und Co“ können Sie auf der Seite des Zweckverbands unter www.wuennenberg-bueren.de nachlesen.
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