Kolumne – Juli 2019
Sie fragen, der Zweckverband antwortet.
Schon im vergangenen Monat berichtete der Zweckverband über eine wirklich einzigartige heimische Insektenart, welche durch ihr Leuchten Generationen von Menschen in ihren Bann zieht: das Glühwürmchen.
Auch diesen Monat soll auf eine Art aufmerksam gemacht werden, die durch ihre Schönheit und Eleganz besticht: die Libelle.
Äußerlich beginnt das Leben einer Libelle sehr unscheinbar. Libellen-Larven sind meist schwarz-braun gefärbt, leben in Gewässern und ernähren sich dort von kleinen Insekten. Doch im Inneren spielt sich ein wahres Zauberwerk ab. Die Libellen-Larve häutet sich immer wieder, bis im inneren die fertige Libelle herangewachsen ist. Jetzt verlässt die Larve das Gewässer und verankert sich meist senkrecht an Gehölzen und ähnlichem. Wie aus einem Raumanzug schlüpft die ausgewachsene Libelle aus der Larvenhülle und entfaltet Körper und Flügel zur vollen Größe. Die frisch geschlüpfte Libelle ist schon nach einigen Minuten flugfähig und macht sich auf Beutezug. Aufgrund ihrer Schnelligkeit entkommt fast kein Insekt, daher ist das Beutespektrum für Libellen sehr groß.
Daher muss der Libellen-freundliche Garten gar nicht so speziell sein. Das Herzstück bildet ein naturnaher Gartenteich mit vielen Pflanzen, Sonnenschein und ohne Fische, denn Fische fressen Libellen-Larven. Ist auch der Rest des Gartens insektenfreundlich gestaltet, darf man schon bald auf neue Gartenbewohner hoffen.
Mehr zum Thema „Naturschutz“ können Sie auf der Seite des Zweckverbands unter www.wuennenberg-bueren.de nachlesen.
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